17. April 2011
Tagesfahrt nach Hamm zum „Gustav-Lübcke-Museum“
in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt Siegen.
Die erste Kunstfahrt für 2011 ist mit einer Ausstellungseröffnung verbunden. Der niederländische Künstler Frank van Hemert zeigt vom 17. April bis zum 10. Juli 2011 ca. 120 großformatige Bilder zum Thema „Birth Copulation Death“ im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm. Seine Gemälde und Arbeiten auf Papier sind in Siegen nicht unbekannt. Schon zwei Mal war er Gast in der Galerie S (1996 und 2006) und zuletzt 2008 auf Einladung des Siegerlandmuseums im Ausstellungs- forum Haus Oranienstr. 9. TeilnehmerInnen der 5-tägigen Kunstfahrt 2009 nach Amsterdam erinnern sich an sein großes Atelier in Starnmeer und die sehr gute Beköstigung vor Ort.
Der Künstler malt ausgehend vom eigenen Leben. Und dieses Leben wird mit allen Sinnen und Kräften des Menschen erfahren. Die Bilder von Frank van Hemert sind als Versuch anzusehen, existenzielle Fragen des menschlichen Daseins zu ergründen, von der individuellen Erfahrung her allgemein gültige Phänomene zu erschließen und sichtbar zu machen sowie sich selbst und sein Handeln zu verstehen. Er ist einer der innovativsten und originellsten Maler der Niederlande.
Gleichzeitig zeigt das Museum unter dem Titel „Reiselust – Unterwegs in Deutschland, Spanien und der Schweiz“ Bilder von Emil Nolde, der Zeit seines Lebens viel und weit gereist ist. Ob im winterlichen Jena, dem sonnenverwöhnten Spanien, vor der imposanten Kulisse der Schweizer Alpen oder an der sturm-gepeitschten Nordseeküste, immer hielt der Künstler seine Eindrücke von Natur und Menschen mit traumwandlerischer Sicherheit im Aquarell oder im Ölbild fest.
Der zeitliche Bogen der Ausstellung umspannt fast vierzig Jahre: Von den frühen Arbeiten aus den Jahren 1907 und 1908 bis hin zur letzten großen Folge von Meeresaquarellen aus dem Jahre 1946. Viele der mehr als 100 Arbeiten werden erstmals öffentlich gezeigt.
Die TeilnehmerInnen dieser Kunstfahrt werden die Eröffnung miterleben und anschließend mit dem Künstler sprechen können. Die Mittagspause wird in der Nähe des Museums im „Cup&Cino Coffee House“ eingelegt. Am Nachmittag wird eine Führung durch die Emil Nolde Ausstellung stattfinden.
Weitere Informationen können im Geschäftszimmer des Kunstvereins unter Tel. 0271 21624 erfragt werden.