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KunstSommer 2011
Das Umfeld immer wieder aufs Neue auf den KunstSommer zu sensibilisieren ist Garant dafür, dass der Stellenwert dieses Kunstereignisses immer wieder in den Ablauf eines Kunstjahres positioniert und mit anderen Kulturevents verbunden wird.
Auch im dreizehnten Jahr des KunstSommers ist die gute Kooperation mit dem Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein und KulturSiegen der Stadt Siegen hervorzuheben. Nur mit deren Engagement und finanzieller Unterstützung steht dieses Kunst-Projekt seit Jahren auf sicheren Füßen.
Die kostenfreie Plakatierung – über die Stadt Siegen ermöglicht – durch die Deutsche-Städte-Medien und die Unterstützung durch weiterer Sponsoren, die zum Teil von Anfang an das Projekt begleiten, garantieren auch im 13. Jahr, dass der KunstSommer im Blick einer breiteren Öffentlichkeit bleibt. Der KunstSommer ist für viele Künstlerinnen, Künstler und Kulturinstitute eine wichtige Einrichtung für die Region geworden.
Ziel des KunstSommers ist es aber auch, an einer aktiven Kunstlandschaft erweiternd tätig zu sein. Er soll zur Förderung des regionalen Images dienen und gerade im Hinblick auf das ‚Museum für Gegenwartskunst Siegen‘ und das ‚Siegerlandmuseum‘ mit einer niveauvollen und professionellen Kunst Farbe bekennen und einen anderen Weg zur Aufwertung der Kunstlandschaft in der Region anbieten. Das bedeutet u.a. mehr Publikum und eine breitere Wirkung und Akzeptanz für die Bildende Kunst. Wenn das gelingt, bleibt die inhaltliche Vielfalt des KunstSommers kein Gegenpol, sondern wird zu einem wichtigen Kunstereignis in der Region.
Anfang Januar 2011 wurde über Internet, die Medien und Kulturinstitute die Ausschreibung zum diesjährigen KunstSommer öffentlich gemacht.
Bis Ende Februar 2011 wurden beim Kunstverein Siegen 36 Bewerbungen eingereicht, die de facto der Jury vorgelegen haben. Insgesamt können wir aber von weit über 50 Bewerbungen sprechen, die bis zum Jury-Termin hätten vorliegen können, aber zum einen nicht rechtzeitig in den Vorbereitungen abgeschlossen werden konnten und zum anderen durch ein telefonisches Beratungsgespräch nicht weiter verfolgt wurden.
In der Jury-Sitzung vom 28. Februar 2011 sind 24 Einzelveranstaltungen für den KunstSommer 2011 ausgewählt worden.
Unter der Leitung von Franz-Josef Weber, Geschäftsführer des Kunstvereins Siegen, gehörten folgende Personen der Jury an:
Susanne Kern-Terheyden / Kunsthistorikerin
Gerlinde Liebing / Kunstpädagogin
Helga Oberkalkofen / Galeristin
Klaus Schnutz / Künstler
Jürgen Deppe / Arbeitsgruppe Kunstverein Siegen
Auch für 2011 ist ein abwechslungsreiches Kunst-Programm aufgestellt worden. Durch das Zusammenführen von Künstlerinnen, Künstlern, Galerien und anderen Ausstellungsorten, oftmals nur auf Zeit und an zahlreichen untypischen Orten für Kunst, wird Neugierigen und Kunstinteressierten eine Übersicht professioneller Kunst präsentiert.
So sollen Kunstschaffende, Kunstpräsentierende und Kunstinteressierte auf „Vernissagen“, bei „Kunst-Aktionen“ und an Tagen des „Offenen Ateliers“ mit- und untereinander kommunizieren. Mit dem KunstSommer 2011 wird eine gute Mischung von kurz- und langzeitigen Ausstellungen, Installationen im öffentlichen Raum, Offenen Ateliers und speziellen Kunstaktivitäten geboten. Mit einem Paukenschlag beginnt der KunstSommer 2011, wenn am 7. Mai von 15 bis 20 Uhr das kunstwohnen geöffnet hat. Neun Veranstalter aus Siegen präsentieren zum Siegener Kunsttag 2011 das Wohnen auf ihre ART und lassen alle Interessierten aktiv daran teilhaben.
Zudem verteilen sich die Angebote auch diesmal flächendeckend über die Stadt Siegen und mit den Städten und Gemeinden Netphen, Hilchenbach, Wilnsdorf, Burbach und Bad Berleburg auch über den Kreis Siegen-Wittgenstein; angrenzend auch ein ‚Bildhauersymposium’ im Westerwald.
Kunstinteressierte dürfen auf die abwechslungsreiche Gestaltung des KunstSommers 2011 gespannt sein.
Gemeinsam mit den Veranstaltungen „KulturPur“, „Sommerfestival“, „Open-Air Kino“, „Sonntagnachmittag um 4 im Schlossgarten“ und „Mittwoch’s in …“ gehört der KunstSommer im kulturellen Leben der Region zur festen Einrichtung.
Weitere Informationen über den KunstSommer 2011 erhalten Sie über die Homepage des Kunstvereins Siegen: archiv.kunstverein-siegen.de
Ausstellungen
IHK-Galerie: Albert Krüger
Museum der Stadt Bad Berleburg: Westdeutscher Künstlerbund + Gäste
Rathaus Netphen/Steuerbüro Friedrich: Stephan Hütter u. Stefan Schäfer
Städtische Galerie Haus Seel: ASK – Gruppenausstellung
Galerie S / Kunstverein Siegen: Dorthe Goeden
Städtische Galerie Haus Seel: Christian Wickler
Galerie wvh2: Jan Lingemann
Museum für Gegenwartskunst Siegen: Cy Twombly
Kunstverein Siegen als Gast im Museum für Gegenwartskunst: Kerim Seiler
Ausstellungen an kunstuntypischen Orten
Martinikirche: Rolf Nolden
Studio Thomas Kellner: photographers:network – selection 2011
WDR-Studio Siegen: Margret Judt
Kinderzuhause/Stiftung Bethel.regional: Gruppenausstellung
Lagerraum: Dago Koblenzer
Offene Ateliers
Atelier Bruno Obermann
Atelier Petra Oberhäuser
Installationen
Siegen / Leimbachstraße: Andrea Freiberg
Fritz-Busch-Musikschule: Juri Jansen (Klanginstallation)
Kugelgasometer: Jürgen Stahl (Lichtinstallation)
In der Natur
Stöffel-Park: Rost und Basalt / Bildhauersymposium
Skulpturenpark NaturKunstMensch: Christine Mehl
Film & Videofestival
Viktoria Filmtheater: Internationale One Minutes und Kurzdokumentationen
Siegener Kunsttag 2011
kunstwohnen: an verschiedenen Orten in der Siegener Innenstadt
Kontakt
Kunstverein Siegen e.V.
Franz-Josef Weber, Geschäftsführer
Tel./Fax: 0271 21624
Internet: archiv.kunstverein-siegen.de
E-Mail: info@kunstverein-siegen.de
13 Jahre KunstSommer in Siegen und im Kreis Siegen-Wittgenstein
Vor dreizehn Jahren ist das Projekt KunstSommer vom Kunstverein Siegen ins Leben gerufen und zum ersten Mal organisiert worden. Im Zentrum stehen seit Anfang an Ausstellungen, Offene Ateliers und Kunstaktionen, die einem interessierten Kunstpublikum von Anfang Mai bis Ende September präsentiert werden. Regionale und überregionale Künstlerinnen und Künstler können sich für den KunstSommer beim Kunstverein Siegen mit einem eigenständigen Kunstprojekt bewerben. Eine fünfköpfige und immer wieder neu zusammengesetzte Jury wählt 24 Einzelprojekte für den KunstSommer aus, die auf einem A1-Plakat miteinander vernetzt werden. Das mit der Signalfarbe „karminscharlachrot“ gestaltete Plakat ist während der KunstSommer-Zeit im öffentlichen Raum an Kulturflächen, Litfasssäulen und Lichtmasten präsent und informiert auf einem Blick über alle Kunstveranstaltungen, die innerhalb des KunstSommers angeboten werden.
Das von der Jury festgelegte Programm erhebt den Anspruch einer abwechslungsreichen Gestaltung. Gerade auch im Hinblick auf Kunstaktionen sind ver-rückte Ideen immer sehr willkommen. Hinzu kommt auch die Aufforderung an junge Künstlerinnen und Künstler, sich mit ihren Projekten, die durchaus experimentellen Charakter aufweisen sollen, einem größeren Publikum zu stellen.
Der KunstSommer hat seine dynamische und eigenständige Wertigkeit in der Umsetzung eigenartiger künstlerischer Postulate nicht verloren. Nur in einer grenzenlos kreativen Beständigkeit können Kunstprojekte sich entwickeln.
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