29. März bis 3. Mai 2015
Kunstverein Siegen im Haus Seel
Kornmarkt 20, 57072 Siegen
Öffnungszeiten: Di.-Sa. 14-18 Uhr, So. 11-13 und 14-18 Uhr
Martin Steiner belegte 1988 die Fächer Kunst und Germanistik an der Universität Siegen. Von 1990 studierte er freie Kunst an der HdBK Saar bei Prof. Wolfgang Nestler. 1994 erhielt er den Villa-Romana-Preis und den damit verbundenen 10-monatigen Aufenthalt in Florenz. Von 1997 bis 2000 schloss er sein Studium in Siegen ab. Seit 2003 lehrt er an einem Gymnasium. Martin Steiner lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Düsseldorf.
Innerhalb des Projektes „Die Spitze des Eisbergs“, das der Kunstverein Siegen in den Jahren 2003 und 2004 im Ausstellungsforum Oranienstr. 9 in Siegen präsentierte, war Martin Steiner 2004 mit einer Rauminstallation vertreten. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowie geplante und durchgeführte Interventionen im öffentlichen Raum begleiten seinen künstlerischen Werdegang.
Mit Martin Steiner beginnt der Kunstverein seine Ausstellungstätigkeit im neuen Domizil Haus Seel. Für diese Erstpräsentation reagiert der Künstler mit seinen Installationen VOR ORT auf die Räumlichkeiten im Haus Seel. Seine großflächigen Bodenarbeiten aus farbigen Blechen spielen mit Linie und Fläche, Farbe und Form, Figur und Grund. Die Arbeiten scheinen auf den ersten Blick monumental, aber einfach gebaut, erst die unterschiedlichen Perspektiven zeigen jedoch deren Vielschichtigkeit. Die Architektur wird durch diese Eingriffe nicht in den Hintergrund gedrängt, sondern zu einem wichtigen Teil des Kunstwerks. Die Ausstellung zeigt somit auch die neuen Möglichkeiten, die sich durch die räumliche Erweiterung des Kunstvereins ergeben.
Eine Gesprächsführung mit dem Künstler findet am Sonntag, dem 3. Mai 2015, um 16.00 Uhr in der Ausstellung statt.
Führungen für Gruppen und Schulklassen bitte im Geschäftszimmer des Kunstvereins unter Tel. 0271 21624 anmelden.
Impressionen von der Eröffnung des Untergeschosses Haus Seel und der Ausstellung VOR ORT von Martin Steiner am 29. März 2015:
Fotos: Hermann Schäl
